Kleidung

Alltagssituation:

Das alte T-Shirt ist nicht mehr schick genug, also schnell zum Laden ein Neues kaufen. Und wenn man eh gerade dabei ist: die Schuhe sehen auch gut aus und eine neue Jeans ist eh mal wieder dran.

Tipps:

Was mit dem Kauf oft nicht bedacht wird: die Kleidung wurde meistens nicht in Deutschland oder Europa produziert, hat also bereits weite Wege zurückgelegt. Für die Produktion wird viel Energie benötigt, zudem entsteht Abwasser. Aber auch der Einsatz von Chemikalien oder der Einsatz von Wasser und Pestiziden beim Anbau von Baumwolle stellen Probleme dar. Ein Film vom Umweltbundesamt erklärt die Problematik sehr zu­gäng­lich. Label helfen bei der Orientierung: achten Sie auf den "Global Organic Textile Standard", das "EU Ecolabel" und das "bluesign"-Label für Outdoorkleidung sowie auf Baumwolle aus kontrolliert ökologischem Anbau.

Besuchen Sie doch Tauschbörsen, Tauschpartys (oder veranstalten selber eine), Second-Hand-Läden, Flohmärkte oder leihen sich Kleidung auf Onlineportalen. Gerade wenn Sie ein Kleidungsstück nur für einen Anlass benötigen oder für Babykleidung kann sich das Leihen lohnen. Neben dem positiven Effekt für die Umwelt sind die Anziehsachen oft preisgünstig oder kostenlos, je nach Konzept. 

Achten Sie bei neu gekauften Stücken auf die Qualität: Slow Fashion ist das Stichwort hierfür. Lieber weniger und dafür qualitativ hochwertigere Kleidung kaufen und diese länger tragen. Achten Sie auf nachhaltige Mode- und Schuhmarken. Alternativ können Sie Ihre vorhandenen Anziehsachen aber auch umgestalten, reparieren oder etwas selber nähen oder stricken.