Gründacher

Dachflächen zu begrünen ist eine hervorragende Möglichkeit, um Regenwasser zu speichern, das Stadtklima zu verbessern, Lärm zu reduzieren und einen Lebensraum für Lebewesen zu bieten. Zusätzlich verringern Gründächer den Wärmebedarf des Gebäudes und haben positive Wechselwirkungen mit Solaranlagen. Das Gründach steigert den Ertrag einer Photovoltaik (PV)-Anlage durch die von den Pflanzen ausgehende Kühlung. Die PV-Anlage wirft auf die darunter wachsenden Pflanzen zeitweise Schatten, sodass diese nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt sind. Auf Dächern werden typischerweise robuste Stauden, Kräuter und andere niedrigwachsende Gewächse angepflanzt, sodass die Pflanzen unter den Solarpaneelen wachsen.

Insbesondere kommen Flachdächer für den Aufbau eines Gründachs infrage. Aber auch auf schrägen Dächern ist ein Aufbau möglich, hier kann eine Schubsicherung helfen. Für eine erste Orientierung, ob Ihr Dach grundsätzlich geeignet ist, können Sie hier ins Gründachkataster schauen. In der Karte öffnen Sie links oben unter dem Punkt "Layer-Liste" den Punkt "Klimakarte" und wählen den Unterpunkt "Solarkataster" und setzen ein Häkchen bei der Eignung für Gründacher. Das Häkchen für die PV-Anlagen-Eignung müssen sie entfernen. 

Im Kataster kann u.a. die Statik des Gebäudes nicht erfasst werden, sodass eine endgültige Prüfung der Eignung vor Ort stattfinden muss.